Ein Mann für Mama

Alle Herzen hoch!
Alle Herzen hoch!

Läuft bei Mamamotzt! ❤
Seit kurzer Zeit gibt es einen Mann in ihrem Leben. An der Seite mag irgendwie nicht passen, vielleicht kommt das noch.
Ein frecher Spruch in einer Singlebörse zur rechten Zeit besiegelte das erste Treffen von ihr und Mr. Wow. Völlig unerwartet und unverhofft. Denn natürlich saßen in dem Singlebörsenteich vor allem Frösche. Und außerdem stimmten wichtige Matching Points gar nicht …
Während die Herzen auch bei Vierzigjährigen fühlen wie Teenie-Herzen, wenn Amor traf, ist es mit dem Rest (nicht, was ihr jetzt denkt …, alles paletti!) schwieriger.
Mamamotzt hat ihr volles Leben, Mr. Wow hat mindestens genauso viel zu tun.
Doch stellt sich in der Konsequenz die Frage der Vereinbarkeit: Wie bekommt man zwei Leben zusammen? Muss es patchen? Wird es Patchwork? (Das war früher, vor den Kindern, so viel einfacher, menno!)
Richtig akut wird Patchwork nicht, dafür gibt es zu viele ortsgebundene Kinder und die Entfernung voneinander ist zu gering, als das ein Umzug Not täte. Außerdem: So weit ist es noch gar nicht. Die aktuelle Frage lautet erstmal: Wie und wann stellt man den Kindern den/die Neue(n) vor?

Beide einigten sich schnell auf folgendes Verfahren: Lieber 15 Minuten sehen als dreimal sms-en. Jede noch so kleine Zeitspanne wurde und wird genutzt. Geschrieben wird … kaum.
So trafen sich Frau „Habniezeit“ und Herr „Vollzeitjobmitkindern“ inzwischen sehr, sehr oft, allein. Mit ein bisschen gutem Willen und verpassten Social Media Privataktivitäten sowie komplett versäumtem TV-Programm geht das.
Auch der Nachwuchs ist über grundsätzliches bereits im Bild, nämlich dass ihr Elternteil nicht mehr alleine ist. Alle Kinder kennen wenigstens den Namen des neuen Menschen. Gemeinsame Aktionen gab es aber noch nicht, obwohl es manchmal gepasst hätte.

Es ist ein schwieriges Herastasten, wenn ein Elternteil eine neue Partnerin, einen neuen Partner hat. Am Anfang weiß man nicht, ob man wirklich zueinander passt auf längere Sicht. Wenn aber wenigstens einer von beiden nahezu 24/7 mit den Kindern lebt und keine „eigene Freizeit“ hat, ist eine verdeckte Ermittlung in Sachen Zusammenpassen kaum bis gar nicht möglich. Wenn der andere ebenfalls sehr viel Zeit mit seinen Kindern verbringt, wird es noch schwieriger.
Mamamotzt hat sich für halb verdeckte Ermittlung entschieden, Mr. Wow kommt überwiegend abends zu ihr. Mal sind die Brillanten noch kurz wach, meist nicht. So, wie es sich ergibt, wird er auch in Familienaktivitäten involviert. Eher selten laufen die Ermittlungen außer Haus.
Bald wird umgestellt auf Ermittlungen zu Geschäftszeiten, in einem organischen Maß. Sprich: So, wie es sich richtig anfühlt. Für alle Beteiligten.

Ob das richtig ist und länger hält und überhaupt sowieso: Woher soll Mamamotzt das wissen?!
Bisher herrscht zwischen ihr und Mr. Wow ein hervorragender Konsens. Alles wurde immer auf kurzem Dienstweg zu beider Zufriedenheit geregelt.
Einen Masterplan gibt es nicht, weder hecken sie einen gemeinsamen Sommerurlaub aus, noch wollen die beiden weiterhin nur verdeckt ermitteln.
Sie werden sich einigen, sobald es etwas zu lösen gibt.

Wirklich unglaublich, einfach wow!

12 Gedanken zu „Ein Mann für Mama“

  1. Wow! Ich hab da was im Auge! Ich drücke Dich mal virtuell und wünsche Dir so unfassbar doll das allerbeste in allen offenen sowie verdeckten Ermittlungen. Ihr macht das schon. Masterplan ist was für Angsthasen! ❤

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  2. Toll, hatte schon bei den letzten Einträgen das Gefühl, dass sich eine gewisse Milde und Gelassenheit breit macht. Die neue Situation erklärt einiges. Genießt die Zeit.

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  3. Bin gerade zufällig auf Dein Blog gestoßen. Freue mich sehr für Dich, dass Du Dich verliebt hast. Wunderbar. Ich habe meinen Mann ebenfalls durch einen flotten Spruch in einer Singlebörse kennen gelernt. Auch wenn mich alle Freundinnen wartnen dort würden sich nur sexhungrige Wölfe herumtreiben, die sich als beziehungsfreudige Schafe tarnen. Falls Du als zukünftige Stiefmutter (falls es ernster wird) auf Probleme stößt, kannst DU mich ja mal auf meinem Stiefmutterblog besuchen. Liebe Grüße, Susanne

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