Fragen zum ausbleibenden Unterhalt an die Beistandschaft.
Keiner da. Keiner zuständig. Kein Ersatz.
Die Beistandschaft hatte vergangenes Jahr geraten, Titel irgendwo im Mangelbereich, seeeehr deutlich unter Mindestunterhalt zu akzeptieren. Das wäre für den Ex machbar, und dann würde er sicher zahlen.
Haha.
Sie ahnen es.
Er zahlte … nicht.
Nachdem während der Anlaufschwierigkeiten bis zu einem halben Jahr Rückfragen unsinnig sind („Der Ex muss sich erst dran gewöhnen …“), erschien das jetzt aber doch angebracht. Und das halbe Jahr ist noch nicht mal ganz um!
Die Kinder sind nackt und hungrig, wollen in Mamas geheiztes Zimmer und kratzen an der Haustür.
Sorry, die Mama hat ja Geld, die arbeitet ja auch. Aber es reicht halt nicht für den Nachwuchs. Und bekanntermaßen muss in Deutschland kein Kind verhungern oder erfrieren. Zitat.
Es möge sich also irgendwer drum kümmern. Mama kann ja leider nicht.
Zeit oder Bock auf monatlichen Papierkrieg mit eventuellen Zuschussstellen, der mehr Zeit frisst als er finanziell einbringt und lauter juristische Fallen birgt, hat sie leider auch nicht.
Kinder, bleibt draußen. Auch für euch hat Mama keine Zeit. Denn sie arbeitet ja. Leider in prekären Jobs, die lange dauern und wenig einbringen. Und danach muss sie sich erholen.
C u, nice, euch kennengelernt zu haben.
Seid echt nette Kinder.
Und sie liebt euch wirklich über alles. Aber leider …
Tschüssi! Bussi! Auf Nimmerwiedersehen! Und nicht vergessen: sie liebt euch über alles!!!
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Mamamotzt bleibt natürlich bei ihren Brillanten. Das ist nur die Ironie der Verzweiflung, oder so.