40!

40 mal alleine organisiert, kleineren oder größeren Stress dabei bzw. dadurch gehabt. 40 mal am Ende kaputt aber glücklich.

Mal ein Gast auf dem Sofa, der stöhnend dazu kam und sich nur noch bedienen lassen konnte. Meist kein Gast und auch sonst nichts.

In den letzten Jahren immer weniger Anteilnahme.

Während dem Familiengericht noch vorgeheult worden war, dass man(n) unbedingt an den Geburtstagen dabei sein wolle und aus innerem Bestreben selbstverständlich müsse, erstarb dieses Interesse nach bereits einer Teilnahme. Die auch noch dauertelefonierend abgesessen wurde.

Inzwischen sind die Geburtstagskinder selbst Schuld, wenn sie auf nicht erhaltene SMS nicht antworten und werden auch nach mehrfacher Rückmeldung konsequent ignoriert. (Nee, natürlich ist in Posemuckel Stromausfall gewesen, eine Mücke hat gehustet und der Nachbarshund hat Post und Telefon gefressen. Niemals nie würden gute Eltern ihr Kind ignorieren. Dumme Zufälle des Universums. Murphy. Immer auf die gleichen.)

40.
Ungefähr die Hälfte eines guten Menschenlebens. Zeit, sich endgültig abzunabeln und auf eigenen Füßen zu stehen.

Gut, wenn das von beiden Seiten so gesehen wird und die Abnabelung unbewusst von einer und bewusster von der anderen Seite von statten geht.

Tschüß! Und danke für nichts.

 

 

Wahrscheinlich

Manchen Themen entwächst man, in manche Lebensthemen wächst man rein. Nach dem Schnuller kommt die Schultüte und dann der Führerschein.

Nachdem hier nichts aufregendes mehr passiert, könnte es sein, dass der Blog bald einschläft. We´ll see.

Es sind einfach keine Neuigkeiten mehr zu erwarten von Seiten des Ex. Umgang wird es nicht geben, maximal einen Zwangsbesuch im Jahr. Unterhalt gibt es weiterhin nur homöopathisch, dafür rettet das UHV Gesetz der Familie den Arsch. Danke, Merkel.

Und sonst: nichts, was nicht jede/r selbst aus dem Alltag kennt: Schul- und Arbeitszeit-Herausforderungen. Die Brillanten werden immer größer.
Und sie werden eventuell besser größer, wenn ihnen nicht die ganze Nation dabei zuschaut.

Das echte Leben findet immer noch draußen statt.

 

Nur mal so

Nie wird sie diese Szene vergessen:

Mr. Superwichtig: Herr Richter, Sie fragen MICH, welche Schule die Kinder besuchen?! Warum fragen Sie mich das?
DAS wollen Sie von MIR hören?!*

*typisches Abwehrgerede eines bestimmten Personenkreises

 

Seit dieser Szene und seitdem minimale Standards getrennter Eltern durchgesetzt werden konnten, seitdem vor allem ihre jahrelang über allem schwebende, von ihm lapidar dahingelogene Schuld revidiert wurde, schweigt alles wunderbar still.