Freude

Mamamotzt freut sich heute ausdrücklich!
😉
Zum Beispiel über die Freiheit, sämtliche Entscheidungen der Erziehung der Brillanten alleine treffen zu können, ohne dass ihr jemand dazwischenpfuscht.
Oder dass die Dankbarkeit der Brillanten für schöne Dinge alleine ihr gebührt.
Auch darüber, dass sie wirklich nur sehr, sehr selten im Tagesablauf vom Ex gestört wird.

Die ungeteilte Führungsposition im Familienunternehmen erleichtert und beschleunigt durchaus einiges.

Erfolge sind am süßesten, wenn man sie sich selbst und ganz alleine verdankt.

P.S.: Vielleicht war der Anlass für diesen Post ein anderer, aber es ist richtig und wichtig so, wie es hier geschrieben steht. Und eben nicht anders.

„Beantragen Sie doch Zuschuss …!“

Eigentlich wollte Mama doch nicht mehr motzen. Aber heute haben sowieso alle „Mimimi“. Also, hier:
Seit gefühlten 100 Jahren ist dem Ex einfach nicht beizukommen, dass er sich irgendwie um die Brillanten kümmert geschweige denn Unterhalt zahlt.
Das wissen wir hier alle schon, und er ist beileibe nicht der einzige, der sich windet wie ein Aal, sobald er für sein eigen Fleisch und Blut aufkommen soll.
Geschenkt!

Dass Alleinerziehende es nicht leicht haben auf dem Arbeitsmarkt wegen X, Y, Z, … geschenkt! Es reicht ja schon, bekinderte Frau (mit Mann) zu sein, schon ziehen Personaler immer noch die Augenbrauen hoch.

Es sind einfach keine neuen Erkenntnisse, aber das rechtfertigt den Zustand nicht. VERDAMMT NOCHMAL!

Und deshalb wird Mamamotzt weiterhin pieken und bohren und zumindest am Kopfschmerz wenigstens eines sogenannten Umgangselternteiles arbeiten.
Denn nur weil Ex zu faul, lethargisch, dumm oder eben doch zu schlau ist, seine eigenen Kinder materiell abzusichern, ist es keine Lösung, Mamamotzt auf´s Amt zu schicken. („Beantragen Sie doch XY-Zuschuss…!“)
NEIN, VERDAMMT NOCHMAL, bringen SIE diesen wie auch diverse andere biologische Väter dazu, zu ihren Kindern zu stehen!

VERDAMMT NOCH EINS, arbeiten SIE daran, dass alle Menschen menschenmöglich arbeiten können und für sich selbst einstehen. Besonders diejenigen, die das dringend wollen und müssen, aber nicht können. Strukturell bedingt.

Suchen und finden SIE bitte nicht immer, immer wieder Ausreden und Auswege für unwillige Väter. Wenn´s nach Mamamotzt ginge, wäre teeren und federn eine Option.
VERDAMMT NOCHMAL!

Elternrat und Kommunalpolitik

Die drölfundtrigsigste Elternratsversammlung, formal sehr flüssig, inhaltlich … interessant … mit folgenden Denkwürdigkeiten.

Das fertige, neue Konzept der Schule in der Vollversion:
1) Thema (freiwillig, schulintern)
– Wie gehen wir das Thema an?
2) Thema (umständehalber zwingend)
– Wie gehen wir das Thema an?
3) Thema (EU Vorschrift seit Jahren)
– Wie gehen wir das Thema an?

Im Ernst! Die Anwesenden waren überwältigt von der detaillierten Ausarbeitung.

Mitteilung, die Ganztagsbetreuung sei zu teuer geworden, werde nicht ausreichend nachgefragt und laufe daher künftig nur noch bis 15 Uhr. Sollte mehr Bedarf bestehen, gebe es die Möglichkeit, sich mit mindestens zehn bis zwölf Schülern zusammen zu tun und eine Personalstunde bei der Kommune einzeln zu kaufen.
Die Anmerkung, dass unterschieden werden müsse zwischen dem wirklichen Bedarf und dem Zwang, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, die nach 15 Uhr nicht mehr fahren und die Schüler sonst nicht nach Hause kommen, wurde abgebügelt. Kinder um 16 Uhr selbst abholen/mit dem Verkehrsträger sprechen/Stunde kaufen/egal.

Ja, eine Schulleitung interessiert so Verwaltungskram nicht. Hat mit Schule halt nichts zu tun.
Ja, der soziale Druck die armen Kinder nicht der elenden Ganztagsbetreuung an zumindest diesem Institut auszusetzen ist vor Ort da, was zu sinkenden Teilnehmerzahlen führt.
Ja, es werden sich noch viele Eltern wundern, wenn ihre großen, selbständigen Kinder nach der weiterführenden Schule auch direkt zum Mittagessen nach Hause kommen. Weil nur selten mehr als sechs Stunden Unterricht erteilt werden. Obwohl es pro forma alles Ganztagsschulen sind. Mit Aufenthaltskellerraum für die frei verfügbaren Stunden des Ganztags am Nachmittag.

Von allen wichtigen Ämtern konnte sich Mamamotzt erneut freihalten, einen Winkekasper hat sie gewonnen, zu verschmerzen.

Zur Zeit springen gewisse Möglichkeiten Mamamotzt einfach vor die Füße wie die Berberaffen auf Gibraltar den Touristen. Eine davon ist, mittels landesweitem Programm als Frau in die Kommunalpolitik zu schnuppern. Am Ende winkt die Kandidatur zur Kommunalwahl und in diesem speziellen Fall evtl. sogar ein Platz im Rat. (Btw: Nix ausgeschlossener als das!!!)
Aber das Schnuppern könnte stattfinden.
Bildet generell, vernetzt vor Ort noch besser bzw. wieder aktiver und birgt sicher auch einiges Fun.
Ist noch nicht fix, wird aber wahrscheinlicher.

In der Elternratssitzung begab es sich dann noch, btw, dass von allen neuen und alten Mitgliedern die ladefähigen Adressen vorhanden waren. Nur nicht von der renitenten Mamamotzt. Was für ein Zufall. Nach vielen Jahren in sämtlichen Ämtern.