Klartext: Gemeinsames Sorgerecht

Gemeinsames Sorgerecht bedeutet für Mamamotzt als Alltagselternteil ausschließlich folgende PFLICHTEN:

Sie trägt alle Kosten (Wohnung, Ernährung, Kleidung, Schule, Hobbies etc.) ausschließlich alleine.
Sie kümmert sich ausschließlich alleine um die Erziehung 24/365.
(3x Hausaufgaben tgl., Zahnspange, Therapietermine inkl. Üben, Hobbies, Geburtstage, stark machen, lieb haben, waschenkochenputzen etc. etc. etc. pp.)
Sie wird als einzig greifbarer Elternteil reichlich für Nachlässigkeiten des Ex verantwortlich gemacht.
Sie ist Schuld, wenn irgendwas mit den Brillanten nicht stimmt, weil sie alleine Einfluss hatte.
Sie kann keine Hilfsangebote beantragen, weil es keine passenden gibt.
Sie muss die Brillanten wohlwollend auf den Ex einstimmen und positiven Einfluss auf ihre Vatersicht ausüben.
Sie hat Sanktionen zu fürchten, sollte sie ihren Pflichten nicht nachkommen.

 

Gemeinsames Sorgerecht bedeutet für Ex als Umgangselternteil ausschließlich folgende RECHTE:

Ex braucht nur das für die Brillanten tun, was er möchte, und auch nur, wenn er kann.
Ex darf eine querfinanzierte, große Wohnung beziehen, weil er Umgangselternteil ist, braucht keinen Unterhalt zahlen, weil er nicht kann und muss nicht arbeiten, weil es nicht geht.
Ex kann zu nichts verpflichtet werden, denn wenn er widerwillig den Brillanten gegenüber auftreten würde, würde ihnen das nicht zum Wohl gereichen.
Es darf immer wieder Rechte geltend machen, um zu dokumentieren, dass Mamamotzt nicht so springt, wie er wünscht, denn dann muss sie unter Kontrolle springen.
Ex darf bei allen Entscheidungen sein (unbegründetes) Veto einlegen. Er hat das gemeinsame Sorgerecht, und das ist unantastbar.
Ex braucht keine Sanktionen fürchten.

 

Wie Mamamotzt gestern und heute im Netz las, gibt es mehr und mehr dieser Umgangselternteile. Rosenkriege sind nichts schönes, sehr gut, dass es einen solchen bei ihr nicht gibt!

Ein dermaßen desinteressiertes Verhalten schadet Kindern aber mindestens ebenso und macht viel kaputt, weil sie sich machtlos fühlen und früh lernen, dass sie und ihre Bedürfnisse und Gefühle nichts wert sind. Mütter bzw. Alltagselternteile zermürbt so ein Verhalten, dem kaum Einhalt zu gebieten ist mit aktuellen Mitteln.

GEGEN DEN MISSBRAUCH DES GEMEINSAMEN SORGERECHTS,
FÜR EINE DURCHSETZUNG DER GEMEINSAMEN SORGEPFLICHT

Narben brechen auf: Bitte um Unterschrift

Warum triggern Themen, die sich auf gemeinsames Sorgerecht beziehen, Mamamotzt eigentlich so?
Aktuell das Thema Anmeldung weiterführende Schule.

Theoretisch sollen das beide sorgeberechtige Eltern entscheiden, und wenn der Ex davon wüsste (wie kann man erwarten, dass er als mehrfacher Vater von alleine weiß, wann seine Kinder die Schulen wechseln, wo er nicht mal die Ferientermine in Erfahrung bringen kann ohne Silbertablett?!), dann würde er seinen hochwichtigen Senf dazugeben.

Mamamotzt wird die Anmeldung erneut alleine vornehmen. Sie kennt das Kind, sie machte mit dem Kind Hausaufgaben, sie lernte mit ihm für Prüfungen und sie kennt die Schulen am Ort.
Ex hat nur einmal in addierten 13 Jahren Schulkindjahren die Schule aufgesucht (selbst die letzte Einschulung hat er verpasst geschweige denn je eine mit vorbereitet etc. …), echauffierte sich, und seitdem müssen Schule und Mamamotzt ihm alle Informationen hinterhertragen. Ex macht nichts draus, aber es ist halt sein Recht und wird lautstark eingefordert!
Kein Erscheinen zu Elternabend, Klassenfahrtbesprechungen und Schulfesten, nichts. Aber wehe, die Infos kommen nicht!

Es gibt somit glücklicherweise meist keine Diskussionen außer der, dass Ex als Vater natürlich am besten weiß, was das Richtige für seine Kinder ist (kicherkicher) und Mamamotzt entscheidet souverän.
Aber warum triggert es jedesmal so, wenn es um das gemeinsame Sorgerecht geht und Mamamotzt Ex um bsp. Unterschriften bitten muss?

Weil das dem Ex eine wichtigere Position zuweist, als er in der Familie besetzt? Weil sie durch fehlende Unterschrift blockiert wird in der Alltagssorgeausübung, aber dennoch die kompletten Alltagspflichten tragen muss? (Unterschriften kommen, wenn benötigt, meist irgendwann, vier bis sechs Wochen später, man muss nur ausreichend hartnäckig hinterher sein, bekommt Ärger wg. verspäteter Einreichung etc. etc.) Weil man sich den Ärger sparen könnte?

Weil man nicht versteht, wie Menschen sich so widersprüchlich verhalten und einerseits anhaltend behaupten, dass sie durch Mamamotzt separiert werden, aber andererseits keinen Finger krumm machen für die Kinder?

Die Verhältnisse sind seit Jahren gleich, vielleicht schon seit immer. Mamamotzt müsste mit der Situation längst klar sein. Aber an Tagen wie diesen rast das Herz und die Forderung, bitte jetzt gemeinsam mit dem Ex etwas tun zu sollen, empfindet sie im jeweiligen Moment als höhnische Beleidigung und Entwertung ihres ganzen Lebens und der 24/365 Bemühungen. Irgendwie.

 

 

 

Gerne mal unverschämt

Neulich musste Mamamotzt einen ausgefallenen Umgang (ohne jegliche Meldung von Ex wiesoweshalbwarum) beklagen. Als nächstes erschien er einfach mal so unabgesprochen vor dem Haus. (Zum Glück gab es mangels Anwesenheit keine Konfrontation.) Nun flattern ihr unverschämte Mails ins Postfach.

Die Emotionen verarbeitet Mamamotzt hier geschwind. Mit einer Reaktion wird Ex nicht belohnt.

Ex bekam kürzlich von ihr eine freundliche Aufforderung, dass er neue Umgangstermine mitteilen möge, die er selbst terminieren darf. Er hatte sowohl die beim Jugendamt gemeinsam abgestimmten als auch die bei Gericht anschließend gemeinsam abgestimmten Umgänge nur unregelmäßig wahrgenommen. Es ist also davon auszugehen, dass sie ihm nicht passten, begründet hatte er es nie.

Fakten:
In einer anderen als der Familiensprache (man ist linguistisch bewandert im Hause Mamamotzt) und pampigem Ton, Anrede klein geschrieben, wettert Ex mächtig. Tenor: Alles wird völlig zu Unrecht zu seinen Ungunsten interpretiert! Er wird weiterhin die vereinbarten Umgangstermine wahrnehmen. Welche von den zwei durch ihn gecancelten Terminlisten meint er? 
Mamamotzt wird mehrfach orakelnd bedroht und ihr vorgehalten, dass sie selbst, als gute Mutter, hätte herausfinden müssen, warum Ex zum letzten Umgang nicht erschien. Zu dämlich, um wahr zu sein, ist es aber! Scotland Yard sitzt allerdings ein Land weiter …
Dringend solle Mamamotzt aufhören, die Kinder so zu quälen. So ein Verhalten sei schlecht für Kinderseelen. Aaaha!
Unzählige Anrufe von ihm wären nicht beantwortet worden. Holy shit, er kann nicht mal bis zwei zählen! 

 

Die Mails an sich: Vergessen mit diesem Blogpost.

Aber nun ist klar, er wird irgendwann wieder unangemeldet vor der Tür stehen, es wird im besten Fall eine eklige Konfrontation geben. Die Kinder nutzt er gerne als „Zeugen“ und „Schutzschild“ und redet mit Mamamotzt alleine nicht. Ex hat auch kein Problem, Nachbarn herbeizubölken, auf dass er Zeugen habe. (Die braucht man bei Familiengericht übrigens nicht!)

Er fühlt sich ihr unterlegen, was schade ist, da die Situation dadurch so verfahren ist. Argumente zählen nicht, sondern nur sein persönliches Befinden. Es sind auch seine Kinder, dazu muss er nicht mal Geld ausgeben oder sonst irgendwas tun, und daher: Her mit ihnen!
Vermutlich ist das irgendeine psychische Besonderheit, doch was nutzt eine Diagnose? Es gilt, mit dem Ex vor der Tür zu interagieren. Er wird dort immer ausfällig, doch bislang beschränkte auf die seltenen Umgänge. Jetzt wird er unangekündigt kommen.

Mamamotzt tut das alles wahnsinnig leid! Ein Drama, welches sich niemand wünscht, welches man höchstens in anderen, wort-, trost-, und mittellosen Gesellschaftskreisen erwarten würde.

 

Ganz deutlich ist einmal mehr: Ein Kerl ist gekränkt in seiner Männerehre, dass er verlassen wurde. Um die Kinder geht es Ex offensichtlich überhaupt nicht.
Mamamotzt geht es nur um die Kinder.